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IT-Kosten senken und die Umwelt schützen: Wir zeigen wie

Heutzutage kommt kein Unternehmen ohne Digitalisierung-Strategie aus, um kompetitiv zu bleiben. Allerdings haben die ungebremste Digitalisierung und IT-Entwicklung nicht nur positive Seiten. Vielmehr haben diese einen nicht unbedeutenden Effekt auf den Klimawandel. Warum? Enormer Energieverbrauch für die Herstellung und Betrieb digitaler Technologien sowie der hohe Ressourcenverbrauch bei der Produktion von IT-Geräten und Komponenten sowie Emissionen, die im Produktionsprozess entstehen, belasten die Umwelt enorm und wirken wie ein Brandbeschleuniger. Konkret: Weltweit verursachte die IT-Branche vergangenes Jahr Emissionen in Höhe von rund 80-85 Megatonnen CO2. In Deutschland allein 13-17 Megatonnen Co2 Emissionen.[1]

Green-Computing – wie Konzerne CO2 zu reduzieren

Mittlerweile hat die globale Sorge um den Klimawandel auch weltweit die Vorstände/Geschäftsführer von Unternehmen erreicht. Diese sind allerdings zwischen zwei Imperativen “gefangen”: Sie müssen die IT-Kosten senken, während gleichzeitig die Datenmengen explosionsartig zunehmen. Bis 2025 rechnet die EU-Kommission mit einer weltweiten Zunahme des Datenvolumens um das Fünffache. Das wären 175 Zettabyte[2]. Für die EU-27 würde sich der Wert der Datenwirtschaft auf 829 Milliarden mehr als verdreifachen[3].

Diese Datenmengen müssen irgendwo, irgendwie gespeichert werden, damit man sie verwenden kann. Das kostet!

Storage ist nicht gleich Storage

Die weitverbreiteten Varianten sind HDD- und SSD-Festplatten.
HDDs (Hard Disk Drives) basieren auf mechanischen Komponenten. HDDs gibt es seit Jahrzehnten und die Funktionsweise ähnelt einem Plattenspieler. Die Daten liegen auf sich drehenden magnetischen Metallscheiben und werden von einem beweglichen Arm abgenommen. Bei einem Stromausfall bleiben die Daten auf der HDD-Magnetscheibe erhalten.

Im Gegensatz dazu setzen SSDs (Solid State Drives) auf statische Flash-Speicher. Das wäre bildlich gesprochen, wie ein unbeweglicher Block. Gespeichert wird hier über unterschiedliche Zustände, die schlicht über elektrische Spannung realisiert wird.[4] Bei den SSDs werden vier Arten unterschieden: SATA SSD, PCIE SSD, M.2 SSD, U.2. SSD, NVME SSD.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Flash-Storage[5] – ein nicht-flüchtiger Speicher, der im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten keine beweglichen Teile besitzt und die Daten nicht auf rotierenden Magnetplatten, sondern auf halbleiterbasiert auf Speicherchips speichert. Flash-Speicher sind für das Rechenzentrum eine grundlegende Technologie, um die Taktzeiten zu verkürzen und Anwendungen zu beschleunigen. Man unterscheidet 6 Arten von Flash-Speichern: Speicherarrays, SSD-Flash-Laufwerk, All-Flash-Arrays (AFA), NVME-Speicher, Hybrid-Blitzspeicher und Festplattenspeicher.

 

HDD
Rotierenden Festplatten oder Scheiben hinterlegt und auch wieder abgelesen

SSD
Elektronische Speicherung mit nichtflüchtigem Speicher

NVMe
Statt klassisch rotierender Festplatten ausschließlich mit nichtflüchtigem NAND-Flash in Form von SSDs oder proprietären Modulen bestückt

Vorteile

  • Lange erprobt & bekannt
  • Günstig
  • In sehr hoher Speicherkapazität erhältlich
  • Lange Lebensdauer
  • Kurze Ladezeiten
  • Leicht
  • Robust
  • Geringer Energieverbrauch
  • Geringe Wärmeabgabe (à braucht weniger Kühlung)
  • Sehr schnell
  • Lange Haltbarkeit & robust
  • Leichter mit kleinerem Platzbedarf & kompakt
  • Benötigt weniger Strom und erzeugt weniger Wärme
  • Daten können langfristig und stromunabhängig gespeichert werden  Weniger fehleranfällig

Nachteile

  • Langsamer
  • Geringe Haltbarkeit
  • Hoher Energieverbrauch
  • Teurer als HDD
  • Kürzere Lebenszeit als HDD
  • Teurer als HDD
  • Kürzere Lebensdauer als HDD

Kosten sparen UND nebenbei direkten CO2-Ausstoß von Datenspeichersystemen senken

Laut der vorhin erwähnten Studie von McKinsey, erzeugen Smartphones, Drucker & Co weltweit 1,5- bis 2-mal mehr CO2 als Rechenzentren. Endgeräte sind in größerer Anzahl vorhanden und werden deutlich öfter ausgetauscht. Im Gegensatz zur vorhandenen Hardware der Server fallen die CO2 Emissionen aus der Produktion somit stärker ins Gewicht.

Daraus ergeben sich für CIOs laut McKinsey-Studie [6]drei konkrete Handlungsfelder: Sie können ihre Beschaffungsstrategien ändern, grüne Messsysteme einführen (Damit ist zum Beispiel die genaue Nachverfolgung der Anzahl der gekauften und verwendeten Endgeräte sowie die aktuelle Nutzungsdauer und die Verhältnisse von Geräten pro Benutzer gemeint) sowie grüne ROI-Kennzahlen (das können Berechnungen der Emissionen über den gesamten Lebenszyklus, wie Produktion, Transport und Entsorgung beinhalten) für Technologieinvestitionen festlegen.

Lebenszyklus von Hardware – Kosten sparen?

Die IT-Infrastruktur ist historisch bedingt ineffizient. Im Schnitt ist IT-Hardware nur zwei bis vier Jahre im Einsatz. Pure hat im Jahr 2021 begonnen, die ersten Lebenszyklusanalysen (LCA)[7] zu erheben. Ein externes Umweltberatungsunternehmen hat Pure FlashArray//X70 mit vergleichbaren AFAs der Konkurrenz verglichen. Während vergleichbare AFAS jährlich 62.290 Tonnen THG-Emissionen ausstoßen, sind es bei Pure nur 9.515 Tonnen.
Beim Energieverbrauch zeichnet sich ein ähnliches Bild: Während Pure FlashArray//X70 61.917 MJ verbraucht sind es bei der Konkurrenz 405.360 MJ im Jahr. Das heißt, dass FlashArray//X70im Vergleich zu Konkurrenz die THG-Emissionen und den Energieverbrauch um über 84 % im reduziert.

FlashArray™- und FlashBlade®-Systeme von Purestorage sind mit effizientem und dichtem Flash-Speicher, anstelle von ineffizienten Spinning Disks entwickelt. Weil die Architektur modular ist, kann diese jederzeit mit Evergreen™ Storage aufgerüstet werden. Damit wird die die Nutzungsdauer erheblich verlängert, was Unternehmen Geld spart und gleichzeitig wird Elektroschrott reduziert.

Ein neutraler Blick auf die Storage-Lösungen: Gartners magischer Quadrant*

Behaupten kann man bekanntlich viel und eigens in Auftrag gegebene Studien sind war schön, aber was sagen die Anwender? Was ist aus deren Sicht die beste Storage-Lösung? Hier kommt Gartners magischer Quadrant ins Spiel: Gartner definiert den Primärspeichermarkt als Anbieter, die spezielle Produkte oder Produktreihen für Solid-State-Arrays (SSAs) oder hybride Speicher-Arrays oder beides sowie softwaredefinierte Speichersoftware (SDS) bieten. Hybride Speicher-Arrays beinhalten sowohl Solid-State-Drive (SSD) als auch Hard-Disk-Drive (HDD)-Konfigurierungen. SSA-Produkte sind 100 % Solid-State-Technologie-basierte Systeme, die nicht mit HDDs kombiniert oder um diese erweitert werden können. SSAs und hybride Speicher-Arrays müssen sowohl einen eigenen Produktnamen als auch eine zugehörige Modellnummer aufweisen. SDS-Software ist dafür konzipiert, mit branchenüblicher Hardware vor Ort, in der hybriden Cloud oder in der öffentlichen Cloud betrieben zu werden.

Die Bewertung (1 bis 5 Sterne) erfolgt anhand von Kategorien:

  1. Gesamtbewertung der Leistungsfähigkeit: Skalierbarkeit, Integration, Anpassung, einfaches Deployment sowie Administration und Wartung
  2. Evaluierung & Vertragsabschluss: Preisflexibiliät, die Fähigkeit Bedürfnisse zu verstehen
  3. Integration & Deployment: Einfachheit der Entwicklung, Qualität der End-User Trainings, Einfachheit der Integration mit der Verwendung von Standard APIs und Tools, die Verfügbarkeit von 3rd Party Ressourcen
  4. Service & Support: Pünktlichkeit/Dauer von Antwortzeiten, Qualität des Supports, Qualität der Peer User Community

 

Pure
(550 Bewertungen)

NetApp
(699 Bewertungen)

HPE
(519 Bewertungen)

Dell
(421 Bewertungen)

Gesamtwertung

4,9/5

4,7/5

4,6/5

4,6 /5

Leistungsfähigkeit (Skalierbarkeit, Integration, Anpassung, Einfachheit: Deployment, Administration und Wartung)

4,8/5

4,7/5

4,7/5

4,6/5

Evaluierung & Vertrag (Preisgestaltung / Flexibilität, Fähigkeit auf die Bedürfnisse einzugehen)

4,7/5

4,5/5

4,6/5

4,5/5

Integration & Deployment
(Einfachheit des Deployments, Qualität von End-User Trainings, Komplexität von Integration mit Standard APIs & Tools, Verfügbarkeit von 3rd Party Ressourcen)

4,8/5

4,6/5

4,5/5

4,5/5

Service & Support
(Reaktionszeiten, Qualität vom technischen Support, Qualität der Peer-User-Community)

4,8/5

4,6/5

4,6/5

4,6/5

Pure Flash-Array wurden von den Rezensenten im direkten Vergleich mit InfiniBox (Infinidat), AFF Series (Netapp), FS/RS/SA/DS Services (Synology), Huawei OceanStore Dorado V6 (Huawei), Hitachi VSP G Series (Hitachi Vantara), Dell EMC Unity Legacy (Dell Technologies) in nachfolgenden Kategorien besser bewertet:

  • Besserer Service & Support
  • Einfacher zu integrieren und deployen
  • Evaluation & Vertrag einfacher
 

Storage: Kosten sparen UND der Umwelt helfen
Zuverlässige Produkte mit längerer Lebensdauer und geringerer Energiebedarf – finanzielle und ökologische Nachhaltigkeit

Jede Storage-Lösung hat ihre Vor und Nachteile. Wie wir es in Gartners magischem Quadranten sehen konnten, ist Pure Storage klar an erster Stelle gefolgt von NetApp und HPE. Die Antwort auf die Frage, warum man sich für eine bestimmte Lösung entscheidet, ist individuell und variiert. Während man bei NetApp z.B. alles selbst bis ins kleinste Detail konfigurieren kann, was die Komplexität erhöht, bekommt man bei Pure alles „Schlüsselfertig“. Führende Technologie und Top-Qualität und das wichtigste OHNE Lizenzierungskosten.

Der Business-Case

Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass ein Storage Projekt typischerweise wie folgt abläuft: Ein neues System wird für den Zeitraum von fünf Jahren erworben, was eine aufwändige Migration der bestehenden Umgebung auf das neue System und zusätzliche Kosten bedeutet. Im besten Fall wird das alte Storage-System als Testumgebung verwendet, ansonsten landet es auf dem Elektromüll oder muss aufgrund sensibler Daten geschreddert werden. Die meisten Unternehmen schaffen sich nach weiteren fünf Jahren wieder ein neues System an, das erneut mit aufwändigen Migrationskosten verbunden ist und das alte System wird wieder umweltschädlich vernichtet und die Daten entsorgt.

Pure ist seit 2013 führend unter den Storage-Anbietern bietet hierbei eine Alternative. Mit dem Storage Abonnement Model Evergreen wird der Storage-Bedarf von Kunden, die diesen entweder aufrüsten oder erweitern müssen, über das Abo geliefert.  (Evergreen nutzt die modulare aufrüstbare Architektur von Pure). Es gibt unterbrechungsfreie Evergreen-Updates, die Kunden auch selbst durchführen können. Durch diese kontinuierlichen Updates der Array-Komponenten, brauchen Systeme nicht als Ganzes ausgetauscht werden.

Bei dem Abo-Modell Evergreen wird alle drei Jahre der Storage-Controller kostenlos ausgetauscht, sodass man immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Nach fünf Jahren können zusätzliche Disks hinzugefügt werden, ohne dass eine Neuanschaffung oder wachsende Wartungskosten und Migrationskosten erforderlich sind.

Eine längere Lebensdauer und geringerer Energiebedarf führen zu finanziellen Einsparungen und ökologische Nachhaltigkeit:

Kosten

Purestorage

Hersteller X

Neunanschaffung inkl Migration

610k

580k

Nach 5 Jahren, Neuanschaffung inkl Migration

20k

580k

Nach 5 Jahren Neuanschaffung inkl. Migration

20k

580k

Summe

650k

1.740k

Je nach Hersteller: Zusätzlich: Indexanpassung auf Wartungs,- und Softwarekosten (p.a 4-8%)

PURE

 Fazit:

Die spürbaren Auswirkungen auf das Klima sind nicht von der Hand zu weisen. Wir sind der Meinung, dass IT trotzt, seines „Dilemmas“ Kosten zu senken und gleichzeitig den steigenden Datenmengen „Herr zu werden“ einen substanziellen Beitrag zur Senkung von CO2 Emissionen leisten kann.

Die EU hat sich vorgenommen bis 2050 klimaneutral zu werden.[8] Als Zwischenziel sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent verringert werden. Es ist zu erwarten, dass auch bald für Unternehmen Vorgaben/Verordnungen zur CO2-Reduktion kommen werden. Schon in 2020 haben sich 20 Firmen darunter Bayer, Bosch, BMW, Aldi und BCG als Ziel gesetzt ihren CO“-Fußabdruck zu senken.[9]

Wir haben mit Pure Storage ausgezeichnete Erfahrungen gemacht: Nicht nur, dass Kosten deutlich gesenkt werden (keine Kosten für Wartung,- Software und Lizenzierung).
IT-Ressourcen können besser eingesetzt werden UND man reduziert CO2-Emissionen. Man kann mit Pure den CO2-Abdruck/Emissionen errechnen und sieht sofort die Ersparnis.

Genau aus diesem Grund setzen wir auch bei unserer eigenen DBConcepts Cloud (DBC-Cloud) auf Pure.

[1] McKinsey Studie
[2] Statista
[3]Zukunft der Datenökonomie | Heinrich-Böll-Stiftung (boell.org)
[4] HDD oder SSD – Was ist besser? (heise.de)
[5] Flash-Storage: Unterscheidung zwischen NAND und NOR. Unterschieden wird in der Speicherdichte und Zugriffsgeschwindigkeit. NAND hat eine deutlich höhere Speicherkapazität, während NOR deutlich schneller, aber auch teurer ist.
[6] McKinsey-Studie: Unternehmens-IT verantwortet 13-17 Megatonnen Kohlendioxidemissionen in Deutschland | McKinsey & Company
[7] Pure Storage ESG Report 2021 | Pure Storage – 2021-esg-pure-report.pdf
[8] EU-Klimaneutralität bis 2050: Europäisches Parlament erzielt Einigung mit Rat | Aktuelles | Europäisches Parlament (europa.eu)
[9] Diese 20 Unternehmen setzen sich klare CO2-Reduktionsziele. (theclimatechoice.com)

DBConcepts

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